
Pfarrer setzt sich für Erhalt der Schöpfung ein
Was die ÖDP-Kreisvorsitzende von Großaitinger Landwirten fordert
„Gerade weil der Pfarrer an seine Schäfchen denkt, hat er sich im Rahmen des Volksbegehrens Artenschutz für einen Erfolg dieses Begehrens eingesetzt. Wenn sich ein Pfarrer nicht für den Erhalt der Schöpfung einsetzen würde, dann wäre es ein Armutszeugnis für die Kirche“, schreibt die ÖDP-Kreisvorsitzende Gabi Olbrich-Krakowitzer in einer Pressemitteilung. Hintergrund dieser Erklärung sind die in Großaitingen angebrachten Plakate an Kirche und Pfarrhaus, auf denen sein Engagement für das Bienen-Volksbegehren kritisiert wird.
Statt solche missratenen Parolen an der Kirche anzubringen, sollten die Großaitinger Landwirte endlich dafür eintreten, dass es auf europäischer Ebene eine Landwirtschaftspolitik gibt, die nicht auf Wachsen oder Weichen setzt, und zudem neben dem Artenschutz auch das Tierwohl ernst nimmt, steht in der Pressemitteilung. „Die Unterstützung der ÖDP für ein solches Anliegen kann ich zusichern, und die vielen Mitstreiter für das Volksbegehren setzen sich hier sicherlich auch gerne dafür ein“, so die ÖDP-Kreispolitikerin. Sie erinnert daran, dass die derzeitige Landwirtschaftspolitik der EU mit rund 114 Euro pro Kopf der Bevölkerung subventioniert werde. „Ich will gewiss nicht alle Großaitinger Landwirte über einen Kamm scheren, aber wenn ein Landwirt zum Beispiel – wie bei der seinerzeitigen Podiumsdiskussion geschehen – Zettel verteilt, in denen behauptet wird, dass biologische Landwirtschaft mehr Hungernde produziert, der diskreditiert sich ohnehin selber. Zum Glück scheint der Runde Tisch in der Staatskanzlei wenigstens dem Bayerischen Bauernverband vermittelt zu haben, was das Anliegen des Volksbegehrens ist – nämlich neben dem Artenschutz auch der Schutz der bäuerlichen Landwirtschaft“, so die ÖDP-Politikerin Olbrich-Krakowitzer. Den Großaitinger Landwirten rät sie, sich erst einmal fundiert zu informieren und das endgültige Ergebnis des Runden Tisches abzuwarten. (SZ)
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