Pfarrer Gagula verabschiedet sich
Der Seelsorger von Waldberg und Reinhartshausen will Pfarreiengemeinschaft weiter unterstützen
Das Radegundisfest in Waldberg nahm Pfarrer Kresimir Gagula als Gelegenheit, sich in der Öffentlichkeit zu verabschieden. Nach 26 Jahren des Wirkens in Waldberg gibt er die Verantwortung aus gesundheitlichen Gründen ab und geht in den Ruhestand, den er im September antreten wird.
Dekan Thomas Rauch aus Bobingen, der dann in der neuen Pfarreiengemeinschaft auch noch Waldberg betreuen wird, würdigte sein Wirken: Als Seelsorger nahe bei den Menschen, habe er in der Gemeinde viele Menschen zum Mitwirken gewonnen und habe die Gläubigen in Dorfgemeinschaft und Vereinen, die mit viel Herzblut ihre Patronin feiern, freie Hand gelassen. Das Beispiel der Heiligen Radegundis im Dienst an den Armen und Kranken lehre Nächstenliebe und Barmherzigkeit. Zum Gespür für Mitmenschen gelte es aber auch auf die eigenen Grenzen zu achten und das rechte Maß zu finden, sagte Rauch auch im Blick auf den scheidenden Pfarrer. Das Herz sei weit, aber die Möglichkeiten begrenzt. Es gebe keine Pflicht der Selbstzerstörung, das gelte auch für Familie und Gesellschaft, deren Statik durch viele Arbeit nicht in Schieflage geraten dürfe. Zur großen Erleichterung von Dekan Rauch, bleibt Pfarrer Gagula im Dekanat wohnen und ist zur Aushilfe bereit. Der Krieg in seiner Heimat Bosnien-Herzegowina, führte ihn 1990 nach Deutschland, weil der in Banja Luka geborene und 1985 geweihte junge Geistliche sich nicht den politischen Umständen anpassen wollte. 1992 übernahm er die Seelsorge in Klimmach mit den Vikarien St. Radegundis in Waldberg und St. Laurentius in Reinhartshausen.
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