Prozess: Fensterbauer nimmt Geld und liefert nicht
Plus Ein Handwerker verspricht Fenster und erhält dafür im Voraus Geld. Doch eingebaut hat er sie bis heute nicht. Deshalb stand er nun vor Gericht.
Für 5000 Euro wollte ein Handwerker aus dem südlichen Landkreis Augsburg Fenster bei zwei Kunden einbauen. Die Arbeiten sollten zeitnah beginnen, die Fenster so schnell wie möglich bestellt werden. Eingebaut hat der Mann sie bis heute nicht. Nun musste er sich vor Gericht dafür verantworten.
Staatsanwalt Felix Rohayem warf dem Mann vor, seine Kunden zu betrügen. Die Firma, die die Fenster liefern sollte, gebe es gar nicht, sagte Rohayem. Rechtsanwalt Michael Menzel, der den Handwerker vor Gericht verteidigte, entgegnete: „Die Zulieferfirma gibt es sehr wohl“, und legt eine Gewerbeanmeldung als Beweis vor. Der Inhaber der Firma sei einer seiner besten Freunde, erklärte der Angeklagte. Seit zwölf Jahren arbeite er mit ihm schon zusammen. Dass er in einen Betrug „hereingerutscht“ sei, bestritt er nicht. „Eine Scheinfirma hat es aber niemals gegeben“, sagte der Fensterbauer.
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