Demokratische Schule: Regierung zweifelt am Konzept der Luana
Darum wird die geplante demokratische Grund- und Mittelschule in Großaitingen dieses Jahr nicht starten können. Wie die Unterstützer darauf reagieren.
Enttäuschung, Verständnislosigkeit und eine Portion Ärger machte sich bei den Initiatoren der geplanten demokratischen Grund- und Mittelschule Luana in Großaitingen vor einigen Tagen breit. Der Grund: Die Regierung von Schwaben hat das Ende März eingereichte pädagogische Konzept bewertet. Deren Pressesprecher Karl-Heinz Meyer sagte gegenüber unserer Zeitung nun, dass die beiden Anträge für die Grund- und Mittelschule nach „derzeitiger Einschätzung nicht genehmigungsfähig und daher abzulehnen sind“.
Dieses Ergebnis bezeichnet Michael Lippok, ein Unterstützer der Luana, als bitter. „Wir wussten alle, dass die Wahrscheinlichkeit, dass es 2019 klappt, nicht so groß ist. Wir kannten die Abwasserproblematik und die Schwierigkeit mit den Stellplätzen am geplanten Standort in Großaitingen. Die Regierungsantwort aber war enttäuschend“, sagt der wissenschaftliche Mitarbeiter an der Uni Augsburg. Die Haltung der Regierung von Schwaben nennt er einen „ablehnenden Rundumschlag“. Die wesentlichen Gründe für die voraussichtlich ablehnende Entscheidung der Regierung liegen laut Meyer darin, dass das für die Genehmigung einer privaten Grundschule nach dem Gesetz erforderliche besondere pädagogische Interesse „nicht schlüssig nachgewiesen ist“. Zudem bestehen „erhebliche Zweifel“, ob am Ende der Schulzeit die Lernziele in einem Umfang erreicht werden, der den Anforderungen genügt – also gleichwertig ist mit der Lernzielerreichung an öffentlichen Grund- und Mittelschulen.
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