Ein zünftiges Oktoberfest auf dem Dorf
Nicht nur die Münchner Wiesn-Besucher würden bei den Reinhartshofener Preisen vor Neid erblassen.
Das Wetter war zwar trübe, doch das macht der Reinhartshofer Feuerwehr nichts aus. Ein großes Partyzelt überdachte den Platz vor dem Feuerwehrhaus über die Leitenbergstraße hinweg, die an diesem Tag komplett gesperrt war. Um ins Festzelt zu gelangen, müssen die Besucher das Verpflegungszelt mit der Essens- und Getränkeausgabe in seiner ganzen Länge passieren. Das ist sehr praktisch, denn so kann man sich mit allem nötigen ausgestattet in aller Ruhe seinen Platz suchen. Beim Weißwurstfrühstück am Vormittag gibt es noch kein Gedränge um die Plätze. Die zehn (B)Lech-Wertach-Musikanten mit ihrem Leiter Rudi Grimme unterhalten die Gäste mit stimmungsvoller Blasmusik. Sieben von ihnen blasen in tiefes oder höheres Blech, zwei spielen Holzblasinstrumente und einer schlägt den Rhythmus auf der Trommel und dem Becken. Auch einige Pilger aus Augsburg stärken sich nach der Wanderung zur Justina-Kapelle und vor der Messe in der kleinen Filialkirche St. Jakobus, die Pfarrer Hubert Ratzinger zelebriert.
Im Zelt laufen derweil schon die Vorbereitungen für das Preisschafkopfturnier. Acht Partien zu je vier Kartenspielern kommen zusammen. Den Sieg trägt mit Helga Zimmer eine Dame davon, die nicht aus Reinhartshofen stammt. Von der Startgebühr von fünf Euro pro Teilnehmer geht jeweils ein Euro an die Spendenaktion der drei Zündappfreunde, die an diesem Nachmittag von ihrer Tour nach St.-Peter-Ording zurückkehren. Die Reinhartshofer Feuerwehr legt noch je einen Euro pro Schafkopfspieler zugunsten des Vereins Augsburger Glühwürmchen drauf und rundet die Spendensumme auf hundert Euro auf. Nach dem Schafkopfturnier gibt es Kaffee und selbst gebackene Kuchen, deren Auswahl und Qualität keine Wünsche offenlässt.
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