Ein Eintopf kommt in Mode
Ex-Bauamtsleiter Wolfgang Niederzoll kocht beim Ferienprogramm das Pilgergericht aus Spanien
Wolfgang Niederzoll, vielen in Königsbrunn bekannt als früherer Leiter des Städtischen Bauamtes, ist ein Fan des Jakobswegs. Kurz nach seinem Wechsel in den Ruhestand hat er die Wanderung von den französischen Pyrenäen nach Santiago de Compostella absolviert (wir berichteten).
Seitdem hat Niederzoll in mehreren Vorträgen über seine Erlebnisse auf dem Jakobsweg berichtet – und dabei immer wieder nachdrücklich den Pilgereintopf geschildert, den er auf der dreiwöchigen Wanderung des Öfteren gekocht hat. „Er schmeckt einfach unwerfend gut und ist leicht zuzubereiten“, schwärmt Niederzoll. „So ein Topf reicht locker für zehn bis 15 hungrige Wanderer. Auch meine Familie hat das Rezept auf den Küchenplan genommen.“ Unlängst hat Niederzoll auch im Ferienprogramm der Stadt mit Kindern einen Pilgertopf gekocht. Danach erhielt er von einer Mutter eine Anfrage nach dem Rezept. Weil ihm das schon mehrmals passiert ist, hat Niederzoll das Rezept für unsere Zeitung aufgeschrieben (siehe Infokasten). „Das Geheimnis des Pilgereintopfs besteht in der Behandlung der Kartoffeln“, betont er. „Die Spanier haben dafür den Begriff ,Crack-Kartoffeln‘ gewählt“, erzählt er. Man nehme möglichst große und knackige Kartoffeln, schneide sie etwas ein und breche unter Drehen des Messers mundgerechte Stücke heraus. „Das gibt den Kartoffeln beim Anbraten in Öl eine ganz besondere Konsistenz.“ Die aufgeschnittenen Wurstscheiben werden erst ganz zum Schluss hinzugegeben. Das gibt die nötige Schärfe. Am Montag, 7. Dezember, wird Niederzoll über den ursprünglichen Jakobsweg, den „Camino Primitivo“, den er heuer im Frühjahr absolvierte, und über den englischen Jakobsweg einen Vortrag halten. „Dann werde ich für alle, die noch Probleme beim Kochen haben sollten, auch auf die Zubereitung des Pilgereintopfs eingehen“, verspricht er. (hsd)
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