Riesiges Wasserschutzgebiet entsteht im Lechfeld
Die Behörden ließen sich nicht umstimmen: Der Flachbrunnen III des Wasserzweckverbands der Hardhofgruppe Rehling soll in Betrieb bleiben. Dafür muss nun ein Wasserschutzgebiet mit einer Fläche von 260 Hektar auf Rehlinger und Aindlinger Flur ausgewiesen werden - gegen den Willen des Zweckverbands.
Bei der Verbandsversammlung in Rehling wurde das Thema nochmals heiß diskutiert. Am Ende waren sich alle 15 Verbandsräte einig, "dass wir nun wieder so weit sind, wie schon vor Jahren und gegen die Fachbehörden keine Chance haben." Die gute Nachricht: Der Zweckverband darf einen neuen Tiefbrunnen bauen, allerdings nur als Ersatz für die beiden bestehenden veralteten Tiefbrunnen. Der Zweckverband mit seinem Vorsitzenden Bernhard Jakob hatte lange versucht, den Flachbrunnen III im Lechfeld stilllegen und dafür einen neuen Tiefbrunnen bauen zu dürfen. Dann wäre die Forderung nach dem Wasserschutzgebiet vom Tisch gewesen.
Zudem hätten sich die Probleme mit dem etwas überhöhten Urangehalt aus dem Oberflächenwasser erledigt. Das Wasserwirtschaftsamt hatte sich aber massiv für den Erhalt des Brunnens eingesetzt und sogar von einem "Wasserschatz im Lechfeld, der nie aufgegeben werden darf", gesprochen. Dafür muss das Wasserschutzgebiet ausgewiesen werden.
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