Rückenwind für die Staudenbahn
Die Menschen in den Stauden sind zufrieden mit dem Internet. Bei Nahverkehr und Geschäften sehen sie Probleme
Viele Bürger sind nicht zufrieden mit dem Nahverkehr und der Nahversorgung in den Stauden. Sie wünschen sich, dass die Staudenbahn regelmäßig für Pendler fährt. Außerdem klagen sie darüber, dass es nicht genügend Einkaufsmöglichkeiten gebe. Das sind die Ergebnisse einer Umfrage im Auftrag unserer Zeitung. Ein anderes Ergebnis aus der Stichprobe mit 114 Teilnehmern überrascht wiederum. Etwa 60 Prozent der Befragten sind mit der Internetverbindung zufrieden. Doch das ist ganz stark davon abhängig, wo man wohnt. Selbst innerhalb von Gemeinden gibt es Unterschiede. In Langenneufnach etwa sei das Gewerbegebiet relativ gut versorgt, erläutert Bürgermeister Josef Böck. Je weiter man sich jedoch von der Augsburger Straße entferne, desto schlechter sei die Internetverbindung. Die Ortsteile seien, wie auch in anderen Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft (VG), oft unterversorgt. Ein Ingenieurbüro arbeite an einem Vorschlag, wie die Internetverbindung in den Stauden verbessert werden könnte, sagte Böck. Größere Probleme sehen die Befragten beim Thema Nahversorgung.
Mehr als die Hälfte (54 Prozent) der Befragten in den Stauden sagt, dass die Einkaufsmöglichkeiten vor Ort nicht ausreichen. 45 Prozent sind mit der Nahversorgung in den Stauden hingegen zufrieden. Böck sagte, die „Grundbedürfnisse“ seien für seine Gemeinde abgedeckt. Jedoch hätten es die Gemeinden wegen der geringen Einwohnerzahlen generell schwer, Nahversorger anzulocken. Er rechnet deswegen nicht damit, dass sich die Situation verbessern wird. Und auch beim Thema Staudenbahn müssen die Befragten noch geduldig sein. Etwa 69 Prozent, also mehr als zwei von drei Befragten, wollen, dass regelmäßig ein Zug für Pendler fährt. Axel Teichmann von der Firmengruppe Staudenbahn sieht sich durch die Ergebnisse bestätigt. Doch das Ringen um die Rekultivierung der Strecke dauert an. Erst sei eine Zustimmung der Politik zu einem Pendlertakt nötig – nach der Entscheidung könnten die Züge frühestens zwei Jahre später starten.
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