
Abwärme soll das Neubaugebiet heizen


Die zentrale Wärmeversorgung für das Baugebiet Südwest III steht im Mittelpunkt eines Fachvortrages im Stadtrat. Wie die Realisierung aussehen könnte und welche Kosten für die Nutzer zu erwarten sind.
Erzeugende Unternehmen benötigen zum Betrieb ihrer Anlagen eine Menge elektrischer Energie, die entstehende Abwärme verpufft in der Regel in die Umwelt. Die Stadt Schwabmünchen möchte über die ihre Grundstücks- und Wohnungsbaugesellschaft (GWS) als Erschließungsgesellschaft der Baugebiete für die Nutzung solcher Abwärme realisieren. „Ziel ist ein Energiekonzept auf neuen Wegen, welches sich möglichst Kohlendioxid neutral darstellt“, sagte Bürgermeister Lorenz Müller auf der jüngsten Stadtratssitzung. Hierbei hat die GWS insbesondere das neu ausgewiesene Wohnungsbaugebiet 41 „Südwest III“ im Auge, in dem durch die Abwärmenutzung aus der Firma Ritter an der Kaufbeurer Straße die Umsetzung einer Fernwärmeversorgung greifbar nahe erscheint.
Unternehmensberater Klaus-Peter Dietmayer, bis Mai 2019 Geschäftsführer der Erdgas Schwaben und ausgewiesener Energiefachmann, stellte den Ratsmitgliedern Eckpunkte zur Realisierbarkeit dieser Idee vor. „Wenn wir bei den entstehenden rund 100 Einfamilienhäusern und 335 Wohnungen eine Nutzerzahl von 900 Personen zu Grunde legen, sprechen wir von einem Bedarf für sechs Prozent der Bevölkerung“, definierte Dietmayer die Ausgangslage. Das Blockheizkraftwerk der Firma Ritter produziere genügend Wärme, um das Gebiet zu versorgen. „Nach jetziger Rechnung würde die Nutzung für das Baugebiet rund ein Viertel der produzierten Abwärme entsprechen“, stellte er weiter dar.
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