Azubi-Tour: Eine echte Entscheidungshilfe
Die Azubi-Tour führt zum fünften Mal Schüler und Ausbildungsbetriebe zusammen. Wie Teilnehmer, Lehrer und die Unternehmen die Veranstaltung bewerten
Einen unterrichtsfreien, für die Zukunft möglicherweise wichtigen Tag, erlebten jüngst Schüler der Leonhard-Wagner-Mittel- und Realschule bei der sogenannten Azubi-Tour, die dieses Jahr zum fünften Mal von der Werbegemeinschaft in Zusammenarbeit mit lokalen Gewerbebetrieben und Institutionen veranstaltet. Dabei bestand die Möglichkeit, sich an 36 Stellen über weit mehr als 60 Ausbildungsberufe zu informieren. „Zugleich bietet es die einmalige Gelegenheit, mit den Azubis der Unternehmen ins Gespräch zu kommen. Denn wer kann die Ausbildung besser erläutern als ein Azubi selbst“, schrieb Björn Wilbert dazu in seinem Grußwort.
Für das Handwerk bleiben immer weniger Auszubildende übrig
Markus Rechner, Schulleiter der Realschule, beleuchtete die Maßnahme aus einem anderen Winkel: „Wir stellen fest, dass die weiterführenden Schulen immer mehr Zulauf haben, für das Handwerk bleiben weniger Auszubildende übrig“, sagte er beim Startpunkt an der Mittelschule. Diese Bereiche stützen jedoch die gesamte Region, fuhr er fort. „Deswegen ist für mich der Stellenwert der Veranstaltung so hoch“, schloss er sein Plädoyer für das Handwerk. Eine Neuerung stellten die Vorträge von dezentralen Anbietern wie beispielsweise Bundeswehr sowie Bundes- und Landespolizei dar. „Wir haben bei den vergangenen Veranstaltungen eine gewisse Scheu festgestellt, die Stände zu besuchen. Die Akzeptanz bei den Vorträgen ist deutlich höher“, stellte Sandra Deschler, Konrektorin der Mittelschule, fest. Auch habe man im Vorfeld mit den teilnehmenden Betrieben besprochen, auf lukrative Geschenke zu verzichten. „Die Erwartungen darauf hat bei den Schülern zum Teil den Grund für einen Unternehmensbesuch gesteuert. Die Informationen über Berufe gerieten in den Hintergrund“, erläuterte sie weiter.
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