In der alten Mälzerei in Schwabmünchen entstehen 40 neue Wohnungen
Plus Jahrzehntelang stand das denkmalgeschützte Gebäude an der Schwabmünchner Bahnhofstraße leer. Nun soll die Malzfabrik restauriert werden.
Ein Bagger im Innenhof und ein Plakat an der Außenfassade deuten es an: Die Sanierung der alten Mälzerei in Schwabmünchen hat begonnen. 40 Wohnungen sollen in dem denkmalgeschützten Gebäude an der Bahnhofstraße entstehen - von der Zweizimmerwohnung bis zum Penthouse. Und nicht nur das: In einem Neubau südlich der Malzfabrik werden weitere 13 Wohnungen errichtet. Doch bis die ersten Bewohner einziehen, wird es noch dauern.
Wie Matthias Marte von der zuständigen Baugesellschaft erklärt, beginnen die Arbeiten im Inneren. So werden zunächst die Räume des alten Gebäudes entkernt und saniert. Die Mälzerei wurde von 1865 bis 1880 erbaut und stand jahrzehntelang leer - nur die Musikschule war kurzzeitig dort untergebracht. Die Schwierigkeiten bei der Sanierung: "Jeder der vier Flügel bringt andere Voraussetzung mit", sagt Marte.
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Schade, dass dieses Gebäude nicht für Wohnungssuchende in SMÜ saniert wird, sondern für eine zahlungskräftige Klientel, die des Großstadtlebens müde ist und auf dem Land ein exklusives, steuerlich lukratives Ausweichquartier sucht. Aber wenn heutzutage ein Investor an die Tür klopft, dem wird eben ganz schnell aufgetan. Das einzig Positive ist, das der Charakter des Gebäudes erhalten werden soll. Wenn es schon für "die kleinen Leute" nichts mit Wohnung wird, so haben sie wenigstens was fürs Auge.
Da wird in Schwabmünchen unter dem Deckmantel des Denkmalschutzes sündteuerer Wohnraum für Kapitalanleger aus dem Münchner Raum geschaffen, den sich die Einheimischen so wohl gar nicht leisten können oder wollen. Es läuft doch damit gewaltig was aus dem Ruder auf dem heimischen Wohnungsmarkt und der Bau des neuen Wohnbaugebiets "Südwest" mutet dadurch gleichzeitig zu einer
"Alibiveranstaltung der Stadt für günstigen Wohnraum". Ob das nun gewollt ist oder auch nicht.