Kleine Farbpalette, große Emotionen
Mit den „Abstraktionen der Natur“ bringt Kersten Thieler-Küchle aus Schwabmünchen Realismus und moderne Stilformen zusammen. Zu sehen ist das Ganze derzeit in Stadtbergen.
Wenn eine Artischocke zum „Artschock“ wird und die heimische Bergwelt eine ungewöhnliche Lineatur bekommt, hat man es mit dem Werk von Kersten Thieler-Küchle aus Schwabmünchen zu tun. Einen künstlerischen Schock werden die meisten Besucher bei ihrer Ausstellung im Stadtberger Rathausfoyer wohl nicht erleben, dafür vielmehr ein kontrastreiches Gesamtwerk, das der natürlichen Gegenständlichkeit innerhalb der Abstraktion immer einen Raum zugesteht.
Eine individuelle Gratwanderung
Die Gemäldeausstellung „Abstraktionen der Natur“ zeigt deutlich, dass Thieler-Küchle keine Künstlerin ist, die die Kunst um der Kunst willen betreibt, sondern sich mit ganz eigener Pinselführung immer auf einer individuellen Gratwanderung zwischen bodenständigem Realismus und reiner Abstraktion mit Stilmitteln des Kubismus befindet, wie auch Kunsthistoriker Norbert Leudemann in seiner kurzen Laudatio bei der Vernissage vor Augen führte: „Die gegenständliche Malerei erfährt gerade eine Renaissance und Thieler-Küchles Bilder zeigen eine bewusste Auseinandersetzung mit bipolaren Themen. Abstraktes und Natürliches ist kontrastreich miteinander verknüpft.“
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