
Seit 88 Jahren begleitet Familie Knoll dasselbe Fahrrad

Plus Karl Knoll bekam das Radl 1932 zur Kommunion. Danach war es Jahrzehnte in Schwabmünchen unterwegs. Mit abgelaufener Erlaubnis der Alliierten.

Schon der erste Blick verrät: Dieses Fahrrad hat einiges erlebt. Es lehnt an einem Baum im Garten von Karl Knoll, der Sattel hat sichtbar seine besten Tage hinter sich und auch die rostrote Färbung der Kette zeigt, dass die letzte Ausfahrt schon ein Weilchen her ist. Aber gut, das Rad der Marke Wanderer ist auch nicht mehr das Jüngste. Etwas mehr als 88 Jahre ist es alt – hat also schon einiges erlebt. Einen Weltkrieg, den Wiederaufbau, die Deutsche Einheit und vieles mehr.
1932 hat es der Opa zur Kommunion bekommen
Das Rad stammt von Knolls Vater, Karl Knoll senior. Der hat es 1932 zur Kommunion bekommen. Zehn Jahre radelte er damit durch Schwabmünchen, ehe er eingezogen wurde. Nach zwei Jahren an der Front kam er verletzt zurück. Das Rad war immer noch da. Und auch die elterliche Landwirtschaft in der Hindenburgstraße (heute Fuggerstraße) Hausnummer 14 inmitten der Stadt und das schon seit 1888. Bis 1970 war der Knollsche Hof dort, ehe er der Raiffeisenbank wich und die Landwirtschaft in die Singoldstraße umzog – wo sie mittlerweile auch nicht mehr ist. Heute ist die Buchhandlung Schmid dort beheimatet, wo der Hof ursprünglich stand.
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