Viel mehr als eine Lesung
Wie es Autorin Vea Kaiser schafft, ihre Zuhörer zu faszinieren. Ihr neues Buch heißt „Rückwärtswalzer“. Was es damit auf sich hat.
Lesung, das klingt nicht sehr aufregend, interessant, erheiternd. Doch wer schon mal Vea Kaiser gehört hat, urteilt ganz anders. Vielleicht war das ja auch der Grund, weshalb die Buchhandlung Schmid in Schwabmünchen nahezu überfüllt war, weil die Österreicherin nach vier Jahren wieder zu Gast war. Nicht nur das Publikum machte ihr nach zwei packenden Stunden Komplimente, sondern auch sie ihren Zuhörern und Hans Grünthaler.
Der Titel des Buchs hat eine Bedeutung
„Herzblut, Fabulierlust, schreibbegabt“, das sind Begriffe, mit denen Buchhandlungschef Hans Grünthaler schon zum Auftakt von Vea Kaiser schwärmte. Und das Publikum nickte, denn einige im Saal waren auch schon beim ersten Besuch der Schriftstellerin dabei. Und sie wurden nicht enttäuscht. Die Niederösterreicherin wickelte mit ihrem Charme alle gleich um den Finger, nahm sie gefangen für ihr erst einen Monat altes Werk „Rückwärtswalzer“. Warum der Titel? Ganz einfach: Es gibt immer wieder Rückblendungen in dem Buch über die Familie Prischinger, zu den Themen von gestern, heute, morgen. Kurz erzählt, worum es geht: Eines Tages stirbt Onkel Willi. Die drei etwas skurrilen und total unterschiedlichen Tanten aus dem Waldviertel beschließen, den letzten Wunsch des Toten zu erfüllen, ihn von Wien nach Montenegro zu überführen. Weil das Geld fehlt, fahren sie mit dem arbeitslosen Neffen Lorenz in dessen Fiat Panda mit dem Toten 1029 Kilometer, erleben besondere Dinge, lassen sich von der Vergangenheit einholen, erleben Abenteuer, philosophieren.
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