Schwabmünchner Imker fürchten um Honigbienen
Der milde Herbst ist für die Tiere nicht gut. Dies ist jedoch nicht der einzige Grund für einen Rückgang des Bienenbestands im Landkreis Augsburg.
Das Thermometer zeigt vier Grad an. Die Temperatur fühlt sich durch den nassen Wind noch niedriger an. Ruhe und keine Bewegung herrscht in den Bienenstöcken in einem Wäldchen nahe Schwabmünchen. Dort ist der Imkerplatz des Bienenzuchtvereins Schwabmünchen. Klemens Prestel, Vorsitzender des Vereins, hört nur ein leises Surren in den Holzkisten. „Ein Bienenvolk mit rund 20000 Tieren verbraucht im Winter fünf Kilogramm Futter pro Monat“, sagt Prestel. Im Sommer sogar doppelt so viel. Doch der warme Herbst sei nicht optimal für Bienen gewesen, sagt er. Dies sei allerdings nicht der einzige Grund für einen allgemeinen Bienrückgang. Dies war jetzt auf der halbjährlichen Vereinssitzung des Bienenzuchtvereins – neben der fachlichen Weiterbildung – ein rege diskutiertes Thema.
„Die Bienen befinden sich zurzeit eng zusammengerückt in der sogenannten Wintertraube“, erklärt Prestel. Dort herrschen Temperaturen von 25 bis 30 Grad. Systematisch findet im Bienenstock eine Umschichtung statt, Das heiß: Die äußeren Bienen tauschen den Platz mit den inneren Tieren. Denn: „Nur von den Außenpositionen können die Bienen an das eingebrachte Futter gelangen“, erklärt Prestel. Doch warum ist ein milder Herbst so gefährlich für die Bienen? „Kälte ist keine Gefahr für den Bestand“, sagt Prestel. „Dafür gibt es andere Sachverhalte“.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.