Seemannschor schippert auf der Weser
Während der Chorreise treffen die Königsbrunner Sänger befreundete Shantychöre
Wenn der Seemannschor auf Reisen geht, erwarten die Teilnehmer Wasser, Schiffe, Seemannslieder und Geselligkeit. Wenn dann am Zielort noch ein Shanty-chor beheimatet ist, mit dem die Königsbrunner gemeinsam auftreten sollen, wird aus dem Ausflug eine runde Sache. Die dreitägige Chorreise führte den Königsbrunner Seemannschor nach Hannoversch-Münden. Als „eine der schönst gelegenen Städte der Welt“ hat Alexander von Humboldt die Stadt am Zusammenfluss von Werra und Fulda zur Weser bezeichnet. Mit über 700 restaurierten Fachwerkhäusern zählt die fast vollständig von Wasser umschlossene Stadt zu den Fachwerk-Städten von europäischem Rang. In Hannoversch-Münden gab sich „Dr. Eisenbarth“ die Ehre bei einer Stadtführung durch die Geschichte der Stadt. Da Chormitglied Benno Schich starke Zahnschmerzen verspürte, bekam er eine Sonderbehandlung. Nach einer Narkose mit dem Holzhammer packte „Dr. Eisenbarth“ mit der Zange das Übel an der Wurzel, und der Sänger hatte einen Zahn weniger. Am nächsten Tag ging es dann auf das Schiff „Europa“. Der Shantychor Tampenjungs aus Gimte, einem Vorort von Hannoversch-Münden, hatte sich zur Verstärkung noch den Shantychor Landwehrhagen geholt. So sangen die Königsbrunner abwechselnd mit den beiden anderen Chören. Auf der Heimreise stand Würzburg auf dem Programm mit Festung Marienberg und Hofbräukeller. Neben dem Austausch von Liedgut habe der Seemannschor mit den Tampenjungs und dem Shantychor Landwehrhagen neue Freunde gewonnen.
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