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Der Schuppen wird abgerissen, aber die Dachziegel, in denen die Bienen wohnen, sind abzugeben.
Foto: Susanne Pehlgrim
VonBrigitte Tröndle und Pitt Schurian
Ein ungewöhnlicher Insektenschwarm hat in einem Stadel zwei besondere Raritäten enttarnt. Wie Insektenfreunde nun zu einem Artengewinn beitragen können.
„Im Nachbargrundstück schwirrt ein Bienenschwarm im Garten.“ Diese Mitteilung erreichte Imker Anton Altmann aus Großaitingen im Mai. Das ist der Beginn der langen Geschichte, die nicht nur Bienenfreunde am Ort in den Bann zog. Es entwickelte sich eine große Gemeinschaftsaktion und wer will, kann daran noch selbst teilhaben.
Tipp aus der Staatssammlung
Ein normaler Schwarm an Honigbienen war es nicht, was da in Großaitingen summte. Das war schnell geklärt. Doch was flog emsig in so großer Zahl im Nachbargarten herum? Nach normalen Bienen sah das nicht aus. Der Freundeskreis um Anton Altmann, dem früheren Vorsitzenden des Imkervereins, streckte Fühler in alle Richtungen aus. Ein Anruf verstärkte die Aufregung noch. Der Botaniker Dr. Andreas Fleischmann von der Botanischen Staatssammlung in München gratulierte bald den Großaitingern zu ihrem Fund und ihrer Aufmerksamkeit. Gleich zwei Raritäten hätten sie entdeckt.
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