Sie helfen, damit niemand allein gehen muss
Das Team der Hospizgruppe erhält den mit 1500 Euro dotierten Sozialpreis der Stadt Bobingen
Mit dem Sozialpreis der Stadt wurde jetzt die Arbeit der Mitglieder der Hospizgruppe Bobingen gewürdigt. „Dieser Preis gilt ihnen als Personen, ihrer Arbeit als Begleiter der Hospizgruppe, nicht der Organisation“, sagte Bobingens Bürgermeister Bernd Müller bei der Übergabe. Mirela Wollner, die Leiterin der Hospizgruppe, freute sich für ihre Mitarbeiter und sagte: „Als wir es vor einer Woche erfahren haben, waren wir völlig überrascht. Wir fühlen uns sehr geehrt, dass unsere Arbeit damit sichtbar geworden ist.“
Mirela Wollner dankte der Stadt, die die Hospizgruppe in den vergangenen 19 Jahren ihres Bestehens wohlwollend und unterstützend begleitet hat. Ihr war es ein Anliegen, den mehr als 100 Gästen in der Singoldhalle einen Einblick in die Aufgabenbereiche der Hospizgruppe zu geben. „Unser Thema ist, dem anderen in der letzten Lebensphase näherzukommen. Dazu gehört es, dass man ganz auf ihn eingeht und die eigene Person zurücknimmt“, erklärte sie. Die Mitarbeiter, die den Sterbenden und ihren Angehörigen beistehen, absolvieren umfangreiche Schulungen. Zur Arbeit der Gruppe gehört außerdem Ausbau und Pflege eines umfangreichen Netzwerkes, trauernde Eltern bei Totgeburten zu begleiten, ihnen mit dem Schmetterlingsgrab auf dem Friedhof einen Ort der Trauer zu geben. Und das Projekt „Hospiz macht Schule“ bringt das Thema Endlichkeit des Lebens an die Schulen. Seit 2015 wird der mit 1500 Euro dotierte Sozialpreis im Zweijahresrhythmus „für herausragende Leistungen für das Allgemeinwohl“ verliehen. Bürgermeister Bernd Müller bedankte sich auch allgemein bei den „unbezahlbaren Schätzen der Stadt, bei all jenen, die ihre Freizeit geopfert haben, um jemandem zu helfen. Wenn das gesamte ehrenamtliche Engagement nur für einen Tag ruhen würde, bräche die Gesellschaft zusammen“, betonte er die Bedeutung des Ehrenamtes.
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