Solide Politik trotz kleiner Wermutstropfen

VonIvanka Williams-Fuhr

Eine positive Jahresbilanz zog Großaitingens Bürgermeister Franz Stellinger bei der Bürgerversammlung im Pfarrsaal. "Durch sparsames Wirtschaften ist es uns gelungen, die Verschuldung weiter nach unten zu führen und alle notwendigen Aufgaben mit Bravour zu meistern", betonte er.

Die Gemeinde könnte in einigen Jahren gar schuldenfrei sein, kündigte Stellinger an. Trotz düsterer Prognosen blicke Großaitingen "auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2010 zurück". Grund seien vor allem deutlich höhere Steuereinnahmen als ursprünglich kalkuliert. Für Investitionen standen somit mehr als eine Million Euro zur Verfügung und "die gesteckten Ziele konnten erreicht werden", sagte der Bürgermeister. "Wir alle, Gemeinderat und Verwaltung, waren redlich bemüht, für unsere Gemeinde eine solide und gute Arbeit zu leisten." Die Bürger sehen dies ebenso: Klagen und Beschwerden gab es bei der Bürgerversammlung keine.

Dafür berichtete Stellinger über die größten Projekte. Zu den wichtigsten Investitionen des Vorjahres gehört der Neubau einer Kinderkrippe. Der Anbau an den Gemeindekindergarten St. Nikolaus mit einem neuen Gemeindesaal und Photovoltaikanlage auf dem Dach schlägt mit rund 1,3 Millionen Euro (abzüglich 560 000 Euro Zuschüsse) zu Buche.

Schwabmünchen Großaitingen