Spaß mit dem Tag der Toten im Fasching
Warum der CCK Fantasia einen mexikanischen Allerheiligen-Brauch im Fasching zum Showthema macht.
„Festival der Sensationen“ klingt für ein Faschingsmotto recht vage und auch Untertitel wie „Zirkus“, „Magie“, „Las Vegas“ und „Día de los Muertos – Tag der Toten“ – klingt alles andere als faschingshaft. Der Präsident des Königsbrunner Carnevalvereins, Jürgen Langhammer, weiß allerdings: „Ein Motto zu finden, ist immer schwierig. Diesmal haben wir uns Themen überlegt, die man nicht überall sieht. Das zusammengefasst ist dann das „Festival der Sensationen.“ Tatsächlich war der jüngste Shownachmittag im Gemeindezentrum St. Johannes eine Sensation für alle knapp 200 Gäste – besonders vielleicht auch für die, die mitgenommen wurden, obwohl sie keine Faschingsnarren sind. Denn das Festival der Sensationen ist kein Klischee der Faschingszeit mit einem Programm von halbherzigen Witzeleien und grell funkelnden Paillettenkostümen die jeden Träger zum sprichwörtlichen Narren machen. Der Ablauf war clever geplant: Die Eröffnung tanzten die jüngsten Mitglieder des CCK unter dem tatsächlich faschingshaften Motto „Carneval de Janeiro“– und das fast wie echte Cariocas, wie sich die Bewohner Rios selbst bezeichnen. Im Samba de Janeiro wurde dann auch das Königsbrunner Kinderprinzenpaar, Judith I. mit Daniel III., vorgestellt.
Schaurig buntes Treiben um den Tod
Dem folgten Einlagen von Gastgruppen, unter anderem den Karnevalisten aus Klosterlechfeld, die sich wieder mehr am üblich bekannten Fasching orientierten. Als dann aber der CCK wieder die Bühne für sich in Anspruch nahm, zog Fasching ab und Las Vegas ein. In freizügigen Kostümen wurde ein Vorgeschmack aus Rot und Gold auf das gegeben, worauf wohl die größte Mühe bei der Gestaltung der Kostüme verwendet wurde: Der Día de los Muertos – der Tag der Toten. Die Tradition, Allerheiligen bunt und ausgeflippt zu feiern, kommt zwar ursprünglich aus Mexiko, aber ließ sich auch für den Faschingstanz gut gebrauchen. In Mexiko war zwar der Präsident des Vereins noch nicht, dennoch lässt ihn das schaurig bunte Treiben um den Tod nicht ruhig: „Das Kostüm für unsere Faschingsprinzen, Selina I. und Stephan III., ist natürlich sehr aufwendig, man muss sich nur einmal das Rückengestell anschauen.“
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