Spielrausch im Fabelland: League of Legends Turnier
Im Jugendzentrum findet erstmals ein Turnier des Computerspiels statt. Welche Ziele verfolgt werden und warum das Spiel einer Partie Schach gleicht.
Es ist ein Trend, dem Millionen folgen. Im Computerspiel „League of Legends“ schlüpfen junge Menschen an ihren Bildschirmen in die Haut von fremdartigen Wesen und liefern sich taktische Schlachten in einer bunten Fabelwelt. League of Legends ist bei Jugendlichen weltweit Kult, in Amerika und Asien füllen Turniere ganze Sportstadien. Und am Samstag, 2. Juni, erreicht die Welle nun Königsbrunn. Im Jugendzentrum Matrix steigt das erste „League of Legends“-Turnier. Das Matrix folgt der Bewegung – und will mit einem Themenschwerpunkt die Welt der Gamer genauer beleuchten.
Steve Klier ist Medienpädagoge und hat das Thema Computerspiele auf das Programm des Jugendzentrums gesetzt. Sein Ziel: „Aufklären und informieren. E-Sports sind immer noch kontrovers.“ Bereits Anfang Mai gab es einen Themenabend im Matrix. Dort präsentierte sich Anoxiq, der Augsburger E-Sports-Verein und Organisator des Turniers. Mit dabei war aber auch eine Sozialpädagogin der Drogenhilfe Schwaben. Schließlich steht vor allem das Suchtpotenzial der Computerspiele immer wieder in der Kritik. Der 31-jährige Klier hat sich in diese Welt der Spieler begeben: „Das ist eine Parallelwelt, von der ich zuvor nichts wusste.“ Oft wird der Vorwurf laut, dass es sich bei Computerspielen nicht um Sport handelt. Doch Klier sieht das inzwischen anders: „Schach nennen wir auch Sport und da ist die Bewegung ähnlich minimal.“ League of Legends ist für ihn ein taktisch geprägtes, kooperatives Spiel. Fünf Spieler kämpfen gemeinsam mit dem Ziel, die gegnerische Basis zu erobern. Die Gruppen kommunizieren bei den professionellen Turnieren über Headsets und Mikrofone. „Wie bei einer Fußballmannschaft hat hier jeder seine Rolle“, erklärt Klier.
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