(Stadion-)Träume werden Wirklichkeit
Noch eine Baustelle in Bobingen. Aber dieser wurde seit vielen Jahren entgegengefiebert. Hier soll das neue Herz des TSV schlagen.
Jetzt hat es der TSV Bobingen geschafft: Nach über einem Jahrzehnt der aktuellen Planung begannen jetzt an der Hoechster Straße tatsächlich die Bauarbeiten am neuen Sportheim und der Tribüne. Und natürlich gab es auch den lang ersehnten Spatenstich. Dabei wurde sogar schon ein fester Termin für die Fertigstellung genannt, und zwar verbunden mit einem ganz besonderen Ereignis. Klaus Förster strahlte über das ganze Gesicht. Er durfte eine Rede halten, die zweien seiner Vorgänger als Vorsitzender des TSV Bobingen verweigert blieb: die Ansprache zum Spatenstich. „Lang ersehnt“, so begann Försters Rede. Und alle Anwesenden auf dem alten Sportgelände konnten diese Worte nachempfinden.
„Wir wurden ja schon belächelt, wenn wir immer wieder betonten: Das läuft schon“, sagte Förster und erklärte, warum der Spatenstich beinahe unendlich lange auf sich warten ließ: Da waren faszinierende, aber auch utopische Vorstellungen von Robert Schreiber, da waren die riesigen finanziellen und verwaltungstechnischen Hürden, da waren zaudernde Mitglieder. Doch seit dem Beschluss zum Bau des Sportheims und der Tribüne im Juli 2016 schimmerte der Tag des Spatenstichs immer deutlicher am Horizont. Immer klarere Konturen zeichneten sich ab Januar 2017 ab, als in Gerhard Riedmiller der Architekt des Großprojekts gefunden war. Als dann auch noch die Bürgschaften durch die Stadt sichergestellt waren, nahm der Verein auch die letzte Hürde. Kein einfaches Unterfangen, es geht immerhin um über 1,8 Millionen Euro.
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