Stadt mäht weiterhin den Rasen auf dem Friedhof
Trotz einiger Konflikte setzt Bobingen den Problauf fort
Vor unpopulären Entscheidungen scheuen Politiker gern zurück. So auch die Mehrheit des Bobinger Stadtrates, die in der jüngsten Sitzung den erst zwei Monate alten Beschluss wieder kippte, dass das kostenlose Mähen im Friedhof heuer eingestellt wird. Das hatten die Mitglieder des Werk- und Betriebsausschusses im November so gewollt, weil der Versuch, vor allem älteren Bürgern die Grabpflege etwas zu erleichtern, der Friedhofsverwaltung im Rathaus eine Menge Probleme einbrachte.
Seit Frühjahr 2013 hatte die Stadt probeweise das Mähen übernommen, soweit das Einverstandnis der Grabbesitzer vorlag. Das war bei etwas mehr als der Hälfte der 1650 Gräber der Fall, „aber auch ein ständiger Quell des Ärgers“, so Bürgermeister Bernd Müller. Zum einen gab es einen krankheitsbedingten Personalnotstand, der beinahe die Friedhofsverwaltung lahmlegte, zum anderen rund 100 Beschwerden pro Jahr – zum Beispiel darüber, dass Grabplatten oder herumstehende Pflanzschalen und Weihwasserkessel beschädigt wurden. Darum wollte es der Werkausschuss dieses Jahr wieder den Bürgern überlassen, ob sie die Mäharbeiten selbst erledigen oder einen Dienstleister damit beauftragen.
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