Statt im Bordell landet ein Mann vor Gericht
Ein 29-Jähriger möchte von einem Bekannten nicht nur in ein Bordell gefahren werden – er will auch 200 Euro für den Abstecher haben.
Fast schüchtern sitzt der 29-jährige Angeklagte neben der Dolmetscherin am Amtsgericht. Sein Blick ist starr zu Boden gerichtet, seine Stimme leise. Der sportliche Angeklagte muss sich wegen gemeinschaftlichen Raubs in Großaitingen vor dem Augsburger Schöffengericht unter Vorsitz von Sandra Dumberger verantworten.
Der Leiharbeiter, der inzwischen wieder in seiner polnischen Heimat lebt, geriet im Juni 2017 mit einem Landsmann vor einer Spielothek in Streit. Der 29-Jährige wollte laut Anklage von dem anderen Mann zu einem Bordell gefahren werden. Für diesen Besuch habe er zudem 200 Euro verlangt. Da sich der Bekannte weigerte ihn dorthin zu fahren und auch nicht das Geld geben wollte, rief der Angeklagte zwei Freunde an. In Großaitingen soll einer von ihnen den Geschädigten gewürgt haben, der 29-jährige Angeklagte nahm den Autoschlüssel an sich. Dieser gestohlene Autoschlüssel wurde von der Polizei trotz späterer Suche in einer Leiharbeiterunterkunft nicht gefunden.
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