Streit um Nebenerwerbssiedlung geht weiter
Der Gemeinderat stimmt über den neuen Bebauungsplan ab. Eine Fraktion fordert den Stopp und erhält dafür viel Applaus. Denn die Anwohner sorgen sich um die Zukunft ihres Wohnortes.
Wie soll in der Nebenerwerbssiedlung in Lagerlechfeld nachverdichtet werden? Über diese Frage streiten der Untermeitinger Gemeinderat und Bürger des Lagerlechfelder Ortsteils seit Monaten. Auf der vergangenen Gemeinderatssitzung wurden nun über die Stellungnahmen der Bürger und öffentlichen Träger zum Bebauungsplan diskutiert und über einen überarbeiteten Plan abgestimmt. Einer der Anlieger verteilte zu Beginn der Sitzung Zettel mit der Bitte an die Gemeinderäte, sich gegen den Bebauungsplan zu entscheiden.
Nicht nur der Anwohner, auch eine Fraktion war gegen die neue Planung. Herbert Riess (Freie Wähler) stellte den Antrag, den Bebauungsplan zu stoppen. Dafür bekam er von den rund 40 Zuhörern, von denen viele in der Nebenerwerbssiedlung wohnen, Applaus. „Die Gemeinde ist mit ihren Planungen grandios gescheitert“, erklärte er. Der neue Bebauungsplan sei rechtlich nicht in Ordnung. Riess kritisierte, dass das Wort bauliche Entwicklung zwar nicht in den Mund genommen werde, es aber in „Juristendeutsch“ im Bebauungsplan stehe: „Die Bürger haben das Gefühl, über den Tisch gezogen zu werden.“ Riess’ Antrag, den Bebauungsplan zu stoppen, wurde mit 14 Stimmen abgelehnt. Die vier Freien Wähler stimmten dafür. Riess kündigte an, dass seine Fraktion bei allen Beschlussvorlagen zu der Siedlung dagegen stimmen werden.
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