Tablet und Whiteboard gegen Tafel und Kreide
Plus Schon in der Grundschule sollen Kinder den Umgang mit digitalen Medien lernen. Doch nicht alle Klassenzimmer im Landkreis Augsburg sind dafür ausgerüstet.
Die Grundschüler in Gablingen sitzen seit Kurzem in digitalisierten Klassenzimmern. Vor ihnen liegen Tablets, der Lehrer steht vor einem Whiteboard. Ein völlig anderes Bild zeigt sich an der Grundschule in Kutzenhausen. Hier müssen sich Schüler und Lehrer mit Tafel und Kreide zufriedengeben. „Wir sollten uns da zurückhalten“, sagte Zweiter Bürgermeister Rupert Kugelbrey, als es um die Anschaffung von Tablets ging. Nicht alles Digitale sei gut für die Anwender. „Wir züchten uns hier Abhängige von neuen Medien bereits im Grundschulbereich heran.“ An der Grund- und Mittelschule Großaitingen hat man den Trend zum Digitalen nicht verschlafen. Dort steht in jedem Klassenzimmer ein Lehrercomputer mit Beamer oder Großbildschirm und eine Dokumentenkamera. Eine Mittelschulklasse ist vollständig mit Netbooks ausgerüstet, eine andere mit Laptops. Außerdem gibt es zwei Computerräume.
Die stellvertretende Schulleiterin Hannelore Mader wünscht sich zwar noch eine Tablet-Klasse, das lasse das Budget aber derzeit nicht zu. Immer wieder müssten Teile der digitalen Ausrüstung aktualisiert und nachgerüstet werden. „Die Gemeinde hilft uns finanziell, wenn Geräte veraltet sind“, sagt sie. Damit alle Lehrer mit der Technik zurechtkommen, bringen sie sich gegenseitig bei hausinternen Schulungen auf den neuesten Stand. Bei den Schülern ist das nicht nötig: „Mit neuen Geräten kommen sie sofort zurecht, da reicht einmal Zeigen“, sagt Mader und lacht.
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