Tauschen statt Zahlen: Die Zeitbörse wird 20 Jahre alt
Das Netz des Nachbarschaftsvereins wächst gewaltig, und seine Währung ist völlig inflationsfrei
„Talente“ heißt die Währung der Zeitbörse. Geld spielt also keine Rolle, sondern die Lebenszeit, die aufgewendet wird. So definiert es Stefan Demharter als Zweiter Vorsitzender des Vereins. Nicht die Arbeit an und für sich ist bewertet. Pro geleistete Stunde werden 20 Talente auf dem Konto des Mitgliedes gutgeschrieben, wenn eine Leistung erbracht wurde, wer eine Leistung in Anspruch nimmt, bekommt 20 Talente abgezogen. Dieses System hat sich bewährt, nicht nur in Königsbrunn, sondern weltweit. Zeitbörsen gibt es mittlerweile fast überall, und der Königsbrunner Tauschring feiert dieses Jahr bereits seinen 20. Geburtstag.
Inflation gibt es dabei keine, wie Jürgen Müller, Chef der Zeitbörse, erklärt: „Schon 1998 wurde eine Aufwandsstunde mit 20 Talenten vergütet, genauso viel wie heute auch.“ Die Grundprinzipien der aktiven Nachbarschaftshilfe sind also gleich geblieben, aber ansonsten hat der Verein in den 20 Jahren eine enorme Weiterentwicklung hingelegt. Das fängt bei der Steigerung der Mitgliederzahl an und setzt sich in den zahlreichen Aktionen der Zeitbörse fort.
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