Der Winter beugt sich dem Funkenfeuer
Die Weihertaler Kickers pflegen den alten Brauch. Das ganze Dorf ist mit dabei
Das Funkenfeuer soll ja nach altem Brauch den Winter endgültig austreiben, wenn es der Fasching noch nicht geschafft haben sollte. Und tatsächlich hat sich der Winter in der Faschingswoche ja noch einmal mit einem kurzen Intermezzo gemeldet, nachdem er dieses Jahr eigentlich ein Totalausfall war.
Als die wackeren Männer der Weihertaler Kickers am Freitag und Samstag damit begannen, die bereits vor Silvester aus dem Wald geschlagenen Fichtenstämme aufzurichten, schien jedenfalls größtenteils die Sonne und bei milden Temperaturen leistete der Winter kaum noch Widerstand. In Reinhartshofen werden keine Paletten von Firmen für den Scheiterhaufen verwendet, sondern Fichtenstämme, die schräg um ein Holzkreuz in der Mitte gestellt und festgebunden werden. Das Holzkreuz ist mit Stroh ummantelt, damit die Flammen schnell hochsteigen und die „Funkenhexe“, eine bekleidete Strohpuppe, in Brand setzen. Doch bis es so weit war, versammelten sich die Dorfbewohner und viele Besucher aus umliegenden Orten beim alten Feuerwehrhaus. Die Feuerwehrleute teilten Fackeln für die Kinder aus und dann marschierten alle gemeinsam auf den etwa 200 Meter entfernten Hügel über dem Weihertal. Diesmal waren weniger Lampions zu sehen, dafür viele Eltern, die ihre Sprösslinge im Kinderwagen schoben.
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