Unter dem Kies liegen keine Schätze
Archäologen haben an der Königsbrunner Marktstraße gegraben. Dass sich trotz der Nähe zur Via Claudia nichts findet, liegt wohl an der jüngeren Stadtgeschichte.
In den letzten Tagen wurde auf der Brachfläche an der Königsbrunner Marktstraße fleißig gegraben. Mit den Bauarbeiten für das neue Gebäude der GWG hatte das allerdings nur am Rande zu tun. Ein Augsburger Team von Archäologen hat vier Tage lang auf dem Gelände nach Spuren aus der Geschichte gesucht. Mit Sensationsfunden hatte man auf dieser Fläche nicht gerechnet, ein paar Stellen wurden aber genauer begutachtet.
Dass die Archäologen trotz der Nähe des Geländes zu den Überresten der Via Claudia Augusta eher nicht mit unentdeckten Römersiedlungen oder Gräberstellen gerechnet hatten, liegt an der jüngeren Geschichte. „Dort war zuerst ein Bauernhof und dann die Kreissparkasse“, sagt Sibylle Leimer, Leiterin der Abteilung Bautechnik bei der GWG. Nichtsdestotrotz können sich solche Grabungen durchaus trotzdem lohnen, sagt Alexander Lebeda, Inhaber der ausführenden Firma Planateam Augsburg: „Es war nicht die gesamte Fläche bebaut. Zudem finden sich im Umfeld römischer Straßen oft Gräben, manchmal auch Brunnen, die tiefer in die Erde gehen, sodass man noch etwas findet.“
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