Untermeitingen investiert in die Jugend
Sebastian Finkenberger stellt seine Arbeit vor und erntet großes Lob. Zum Ende der öffentlichen Sitzung muss Bürgermeister Simon Schropp aber den Saal verlassen, denn es gibt einen nicht alltäglichen Notfall
Seit gut einem Jahr kümmert sich Sebastian Finkenberger um die Jugendlichen auf dem Lechfeld. Eine seiner Hauptaufgaben in der ersten Zeit war es, seine Stelle vom klassischen Streetwork zur mobilen Kinder- und Jugendarbeit zu wandeln. „Dabei wird vor allem die Zielgruppe, die ich anspreche, jünger“, erklärte Finkenberger dem Untermeitinger Gemeinderat. Die Aufgaben sind dabei vielfältig.
„Streetwork, Pädagogik, Netzwerkarbeit, Öffentlichkeitsarbeit oder auch das Ferienprogramm sind Teil meiner Aufgaben“, so Finkenberger weiter. Dabei sei es ihm gelungen, viele Kontakte zu Kindern und Jugendlichen auf dem Lechfeld zu knüpfen. Für das beginnende Jahr will er vor allem sein Augenmerk auf die Themen rund um die schulische Aus- und Weiterbildung legen. Schon länger in der Untermeitinger Jugendarbeit ist Manuel Fischer aktiv. Er kümmert sich vor allem um das Jugendhaus. Bisher hat dies an drei Tagen geöffnet, doch der Wunsch der Fachkräfte und auch der Jugend nach mehr Öffnungszeiten wird immer größer. Doch dazu sind einige Schritte notwendig. So sind am Haus einige kleine Renovierungsarbeiten fällig, auch die Außenanlagen sollen umgestaltet werden. „Die Jugendlichen haben sich schon ein paar Gedanken gemacht“, berichtet Fischer. Zudem will er auch den Nachwuchs der Untermeitinger Vereine ins Jugendhaus holen. „Es wäre toll, wenn die örtliche Vereinsjugend das Haus auch nutzt. Dafür ist es da“, so Fischer. Sein zweiter Arbeitsbereich ist die sogenannte Jugendpflege. Dabei betreut er zum Beispiel den Jugendrat Lechfeld oder kümmert sich um das Ferienprogramm auf dem Lechfeld. Bürgermeister Simon Schropp lobt die Arbeit der beiden in Untermeitingen und auf dem Lechfeld. „Sie tragen zur Familienfreundlichkeit des Lechfelds bei“, so der Bürgermeister. So fiel es ihm leicht, einen Vorschlag des Kreisjungendrings, Träger der Jugendarbeit auf dem Lechfeld, zu unterstützen. Um Manuel Fischer zu entlasten und zu unterstützen, schlug Melanie Zacher vom Kreisjungendring vor, eine sogenannte FJS-Stelle anzubieten. Dabei können junge Menschen in einem Freiwilligen Sozialen Jahr in das Berufsbild der Sozialpädagogik reinschnuppern. „Das bringt schon viele Vorteile, allein schon, wenn Manuel Fischer einmal ausfällt, ist eine Vertretung da. Zudem bietet sich die Stelle auch für Jugendliche aus dem Lechfeld an“, so Schropp. Ähnlich sahen es auch seine Ratskollegen, die allesamt die Jugendarbeit lobten und einstimmig der Schaffung der Stelle zustimmten. Die dafür notwendigen 8000 Euro werden in den Haushalt eingestellt.
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