Untermeitingen soll kein Münchner Vorort werden
Warum sich der Gemeinderat gegen das große Wohnprojekt am Ortseingang ausspricht und warum in Untermeitingen bald die Straßenlampen ausgetauscht werden.
Wer von Süden nach Untermeitingen fährt, soll künftig als erstes ein imposantes Mehrfamilienhaus zu Gesicht bekommen – so zumindest wünscht sich das der potenzielle Bauherr. In seiner Bauvoranfrage für ein Projekt im neuen Baugebiet am südlichen Ortsrand nahm er es mit dem Bebauungsplan nicht besonders genau.
Die Wände sollen statt der erlaubten neun Meter insgesamt 10,25 Meter hoch werden; auch die Firsthöhe übersteigt die Vorgaben. Vier Stockwerke mit insgesamt 13 Wohnungen plant der Bauherr, doch der Gemeinderat hält davon wenig. „Der Bebauungsplan ist einzuhalten, anscheinend muss man das den Leuten noch einmal sagen“, äußerte sich Herbert Riess von den Freien Wählern zu dem Vorschlag. Mit dem gleichen Bauherrn habe es schon bei einem anderen Bauvorhaben Ärger gegeben. Noch deutlicher wurde Andreas Halscheidt von der FDP: „Ich möchte nicht nach Untermeitingen hineinfahren und mir dabei vorkommen wie in einem Münchner Vorort.“ Bürgermeister Simon Schropp (CSU) wies darauf hin, dass die Feuerwehr in Untermeitingen keine große Drehleiter, sondern nur eine Schiebeleiter habe. Mit dieser könnten die Retter im Brandfall das oberste Stockwerk des geplanten Gebäudes gar nicht erreichen. Der Gemeinderat lehnte die Anfrage einstimmig ab.
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