Urpferde sorgen im Stadtwald für modernen Umweltschutz
Die Wildpferde bei Königsbrunn sind Teil des Europäischen Zuchtprogramms. Ein Arbeitskreis sorgt für einen aktiven Austausch mit Tiergärten. Dort haben die Hengste eine Aufgabe.
Der neunjährige Marlon reckt neugierig seinen Hals, als Norbert Pantel vom Landschaftspflegeverband Stadt Augsburg an die Weide der Wildpferde bei Königsbrunn herantritt. Der Przewalskihengst wurde im Stuttgarter Zoo Wilhelma geboren. Er kennt Norbert Pantel, der bei seinen Kontrollgängen die Gruppe der Przewalskipferde im Stadtwald Augsburg immer wieder besucht, um nach dem Rechten zu sehen. Wie stark die Bindung der Pferde zu Pantel ist, zeigt ein zweites Beispiel: Vor wenigen Monaten hat ein anderer Hengst, Vinter, die Herde verlassen und ist einen Tierpark noch Ungarn übergesiedelt.
Dort hat er Norbert Pantel sofort wiedererkannt. Der war eigentlich wegen eines Treffens von Mitgliedern des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms dorthin gereist. „Vinter hat mich sofort wiedererkannt“, berichtet Norbert Pantel. Grund genug, unter diesen positiven Bedingungen vor Ort einen Versuch zu wagen. Vinter sollte ohne Narkose in sein neues Gehege gebracht werden. „Wir lockten ihn mit ein paar Möhren und gingen mit ihm direkt durch den Besucherbereich“, erinnert sich der Wildpferde-Kenner. Der Startschuss für eine erfolgreiche Weiterzucht der Przewalskipferde im Tierpark Malomhaza war gelungen.
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