Vater und Sohn leben zusammen seit 100 Jahren den Traum vom Fliegen
Plus Karl und Paul Stöber sind nicht nur Vater und Sohn, sie teilen auch die Passion fürs Fliegen. Der Sohn bringt Passagiere ans Ziel, der Vater flog Kampfjets.
Der Traum vom Fliegen ist für viele Menschen erreichbar – zumindest als Passagier. Die Zahl der Menschen, die selbst am Steuer sitzen können, ist deutlich geringer. Und etwas ganz Besonderes haben der Königsbrunner Paul Stöber und sein Vater Karl, genannt Charly, in diesem Jahr geschafft: Beide bereisen im Flugzeug die Welt und haben jetzt gemeinsam 100 Jahre Flugerfahrung angesammelt. Charly blickt auf 61, und sein Sohn Paul auf 39 Jahre Berufserfahrung in der Fliegerei zurück. Die Begeisterung fürs Fliegen ist bei beiden auch nach so vielen Jahren noch ungebrochen, unterschiedlich ist allerdings die Geschwindigkeit, mit der sie unterwegs sind.
Denn Charly Stöber hat sich seine fliegerischen Sporen als Jet-Pilot bei der Bundeswehr verdient. Eigentlich hat er Mitte der 50er-Jahre als Werkzeugmacher eine sehr bodenständige Ausbildung absolviert, doch sein Arbeitgeber bot dem Facharbeiter Stöber einen auch für diese Zeit zu geringen Lohn. Der Betriebsratsvorsitzende Dönisch, selbst alter Jagdflieger im Zweiten Weltkrieg, gab ihm den Rat, sich als Pilot bei der Luftwaffe zu bewerben. Er sagte: „Falls es nicht klappt, bist du halt mal eine Woche in München gewesen.“ Doch er setzt sich beim dortigen Eignungstest durch, 1958 wird er eingezogen, durchläuft die militärische Grundausbildung und beginnt danach die fliegerische Ausbildung in Landsberg am Lech auf einer Propellermaschine.
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