Verliert die Natur gegen die Wirtschaft?
Die Bundestagskandidaten diskutieren über den zunehmenden Flächenverbrauch
Immer mehr Gewerbegebiete und Discounter auf der grünen Wiese, Neubausiedlungen am Ortsrand, Straßenneubauten: Die Landschaft wird zunehmend zersiedelt. Stichwort Flächenfraß. Täglich wird in Bayern laut Bund Naturschutz eine Fläche von 25 Fußballfeldern verbaut.
Dies macht der Kreisgruppe Augsburg des Bund Naturschutz große Sorgen, zumal der Landkreis beim Flächenverbrauch unter allen Landkreisen in Bayern bereits an zweiter Stelle stehe. „In 400 Jahren ist im Landkreis, wenn es so weiter geht, alles überbaut“, so Kreisvorsitzender Johannes Enzler bei einer Podiumsdiskussion im Stadtberger Bürgersaal mit dem Titel „Nachhaltiger Umgang mit Grund und Boden“. Es diskutierten: Bundestagsabgeordneter Hansjörg Durz (CSU), SPD-Landtagsabgeordneter Herbert Woerlein, Grünen-Bundestagskandidat und Kutzenhausener Gemeinderat Franz Bossek. Den rasanten Flächenverbrauch monierte auch Dr. Ludwig Fink, Vorsitzender der Stadtberger Naturschützer. Sein Appell: Städte sollten Flächen erwerben, über Bebauungspläne Erschließung und Gestaltung bestimmen und: „Wo Verkaufsbereitschaft von Privatleuten besteht, muss eine Kommune zuschlagen!“
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