Die Bobinger Française hat wieder Zukunft
Der festliche Tanz schien vergessen. Doch Straßberger haben ihn belebt – für die Ewigkeit
Die Bobinger Française brachte vor allem in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine ansteckende Mode in die Tanzsäle der heimischen Wirtshäuser: In Reihen aufgestellt, bewegten sich Paare drehend und tanzend – ganz nach kurzen zugerufenen Kommandos. In ganz Europa waren solche Gemeinschaftstänze beliebt. Daran erinnern heutzutage beim Wiener Opernball in stark abgewandelter Form die in Massenaufstellung getanzten Quadrillen. Von Wien aus soll die Française ganz Europa zum Tanz gebracht haben. Zu sehen – und damit der Nachwelt erhalten – ist nun auch eine ursprünglichere Form: die Bobinger Française.
Denn auf Anfrage von des Christoph Lambertz und Gagmar Held von der Beratungsstelle für Volksmusik beim Bezirk Schwaben in Krumbach brachte der Volkstanzkreis Straßberg mit Unterstützung einiger Paare des Augsburger Volkstanzkreises die Bobinger Française zur Aufführung. Ein Filmteam zeichnete den Tanz im Saal der Gaststätte Castello di Roma (ehemals Reichsadler) in Straßberg auf. Auf dem Akkordeon spielte Johannes Sift, und Robert Sturm gab die „Kommandos“ zu den einzelnen Tanzfiguren.
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