Vor der Tür zum Paradies
Ein Kommentar von Pitt Schurian zur Asylerfahrung: Asylbewerber scheinen in Bobingen das große Los gezogen zu haben. Viele haben die Hölle hinter sich und sehen sich in einem Paradies. Doch sie sind noch nicht durch die Tür.
Asylbewerber scheinen in Bobingen das große Los gezogen zu haben. Ihnen bleibt das Leben in einem zentralen Lager erspart. Es gibt selten Konflikte, ein engagierter Helferkreis nimmt sich ihrer an und wenn es Probleme gibt, klärt die Stadtverwaltung diese meist ganz schnell. Das Echo in der Bevölkerung – soweit öffentlich vernehmbar – ist aufgeschlossen. Die meist jungen Männer aus Afrika und Asien treffen auf Wohlwollen.
Die Einquartierung im ehemaligen Hotel Krebs bezeichnete der Landkreis im Sommer 2012 als keineswegs dauerhafte Maßnahme. Es kam anders. Seither geben sich immer neue Flüchtlinge aus neuen Krisenzentren der Erde die Klinke in die Hand. Doch nicht deshalb gibt es Frust auf allen Seiten. Es zeigt sich einfach: Die Klärung der Asylansprüche und gegebenenfalls die Eingliederung ins hiesige Alltagsleben ist aufwendiger, als sich dies nüchterne Planer vorstellten.
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