Was hinter diesem Weihnachtshaus steckt
Vor allem Kinder freuen sich über das Haus von Harald Kotte in der Bahnhofstraße. Die glitzernde Deko steht im krassen Gegensatz zu seiner eigenen Kindheit.
Wer Weihnachten mag, dekoriert in der Adventszeit natürlich auch sein Haus oder seine Wohnung. Dazu gehört traditionell der Adventskranz – dann vielleicht noch ein paar Lichterketten und das eine oder andere Rentier. Doch für Harald Kotte aus Klosterlechfeld ist das viel zu wenig. Bei ihm und seiner Frau glitzert, funkelt und leuchtet das gesamte Grundstück; es gibt fast keinen Fleck ohne Deko.
Kaum weihnachtliche Symbole in der DDR
Der 65-jährige Rentner Harald Kotte hat seinen Garten vor dem Haus weihnachtlich dekoriert. Über dem Gartenteich steht eine schöne große Krippe, um die herum eine Eisenbahn fährt. Unzählige Bambis, Weihnachtsmänner mit und ohne Schlitten, Tannenbäume und Schneemänner erhellen mit etwa 30000 bunten Lichtern das Grundstück an einer keineswegs belebten Stelle in Klosterlechfeld. Dort wo die Bahnhofstraße sich nach Süden hin entlang der Bahnlinie allmählich verliert und die Ringstraße abzweigt, gibt es seit Anfang Advent einen bunten Hingucker – auch für die Zugreisenden auf ihrer Fahrt von und nach Klosterlechfeld. Doch was bewegt Harald Kotte zu dieser aufwendigen Dekoration? „Als Kind habe ich nie ein festliches Weihnachten erlebt. Ich bin als Pflegekind auf einem Bauernhof in Ulla bei Weimar aufgewachsen. Da gab es nur Arbeit und das Nötigste zum Anziehen für die Kinder und weihnachtliche Symbole waren in der DDR ja sowieso verpönt“, sagt der Rentner, der bis September noch als mobiler Brathähnchenverkäufer tätig war.
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