Welche Rolle Facebook bei der Suche nach den vermissten Kindern spielte
Plus In Bobingen wurden zwei Kinder vermisst und am nächsten Tag wieder aufgefunden. Wie die Polizei die Rolle von Facebook bei der Suche beurteilt.
Zwei Kinder sind vermisst und natürlich denkt jeder sofort an das Schlimmste. Es geht um ein achtjähriges Mädchen und den zehnjährigen Bruder aus Bobingen. Sie leben bei einer Pflegefamilie in der Siedlung. Nach 13 Uhr verlassen sie im Abstand von etwa einer halben Stunde das Haus. Sie sagen jeweils, sie gingen zu Freunden. Normalerweise sind sie um 17 Uhr stets wieder zurück. Diesmal aber nicht. Die Pflegeeltern sorgen sich, fragen in der Nachbarschaft herum. Keiner sah sie, bei ihren Freunden waren sie auch nicht. Die Sorge wird zur Angst. Nachbarn und Bekannte suchen das Umfeld ab.
Kinder in Bobingen wurden vermisst - Schreckensbilder drängen sich auf
Schreckensbilder eines Verbrechens drängen sich mit der Nachricht ihres Verschwindens auf. Verschwinden Kinder zudem nur einige Häuser entfernt, ist jeder noch mehr alarmiert, fühlt sich zum Handeln aufgerufen, will helfen, will wissen, was alles bekannt ist und will vor allem, dass ganz schnell eine erlösende Nachricht kommt. Daher greifen in dieser Nacht viele immer wieder zum Smartphone, suchen in den Beiträgen auf lokalen Facebook-Seiten zwischen den vielen Kommentaren des Bedauerns, des Mitgefühls und der Ratschläge nach Hinweisen oder bieten sich für private Suchaktionen an.
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Die Diskussion ist geschlossen.
" Die Frage nach der Nützlichkeit von Facebook bei Vermisstensuchen beantwortet er daher mit einem „klaren Jein“."
Was für ein "klare" Aussage!
Wenn man schon wusste, dass es in der Verwandtschaft der Kinder Probleme mit der Unterbringung selbiger bei Pflegeeltern gab hätte man dies bereits in der Nacht klären können. Den Aufwand, dann noch am Morgen des nächsten Tages einen Suchhubschrauber zu starten, hätte man sich ersparen können, ganz zu schweigen von einer endlosen Nacht voller Angst und Sorgen der Pflegeeltern um die Kinder.