Wie das Leben früher war
Das Lechfeldmuseum bekommt einen besonderen Museumsführer: von Kindern für Kinder. Darin steht, warum Schüler früher einen heißen Ziegelstein dabei hatten.
Einen ganz besonderen Museumsführer soll das Königsbrunner Lechfeldmuseum erhalten – und zwar „gestaltet von Kindern für Kinder“, erklärt Ursula Off-Melcher. Die Kulturbüroleiterin ist überzeugt, dass man Kinder am besten erreichen kann, wenn man auf ihre Sichtweise der Dinge eingeht und ihre Sprache spricht. Gerade das Lechfeldmuseum sei ein Ort, den Kinder lieben und oft genug Exponate entdecken, an denen Erwachsene vorbeigehen.
Das wird auch deutlich, als die Schüler der Mittelschule zum ersten Projekttag im Rahmen der Kreativitätsstunde einen Rundgang durchs Museum machen. Neben einer Puppe mit zwei Gesichtern, die sehr versteckt in einer Vitrine steht, entdecken die aufgeweckten Fünft- und Sechstklässler einen „Wanzenkiller“. „Was ist das?“, fragen sie verblüfft. Ursula Off-Melcher, Konrektorin Dagmar Böhm-Lachmann und Julia Schmidt, Mitarbeiterin für Jugendarbeit, schauen sich mit den Kindern diese Art Falle für Wanzen daraufhin genau an und es entspinnt sich ein lebhaftes Gespräch über das Ungeziefer. Und genau diese Gespräche, die sich in den kommenden sieben Wochen immer in einer Doppelschulstunde im Lechfeldmuseum ergeben werden, findet Julia Schmidt pädagogisch sinnvoll: „Diese Art von Unterricht ist praxisorientiert, die Schüler bringen sich ein, sie können sich die alten Zeiten anschauen und auch erleben.“
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