
Wie dehnbar ist ein Hinterkopf?
Neulich mal den Hinterkopf befühlt und sich gewundert, dass dort keine gigantische Beule sitzt. Nein, auch wenn Menschen gerne unterstellen, Lokaljournalisten seien allesamt auf den Kopf gefallen, war kein Sturz die Ursache, sondern eine gewöhnliche Redaktionskonferenz. Da haben die Kollegen allerlei Ideen ersonnen, die - bitteschön - im Hinterkopf zu behalten seien. Es war nicht die erste Dienstanweisung dieser Art. Danach noch Telefonate geführt und dabei erneut zu hören bekommen: "Behalten Sie das doch schon mal im Hinterkopf." Am liebsten geantwortet, das, was nicht wichtig genug für den Vorderkopf ist, gehört auch nicht in den Hinterkopf, weil es da nach bester Rumpelkammer-Manier ohnehin nie wieder zu finden ist. Aber man will ja nicht riskieren, eins auf den Oberkopf zu kriegen. Also gehorsam das längst überfüllte Hinterkopf-Lager gefüllt. Da schwirren jetzt Termine, Namen unbekannter Personen, besagte Ideen, unvollständige Einkaufszettel und manches mehr durcheinander. Eine Beule haben sie noch nicht hervorgebracht. Aber täuschend echte Kopfschmerzen.
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