Wilde Läster-Schwestern
Die frechen Goschn begeistern die Mittelneufnacher
Mittelneufnach Trotz einer mordsmäßigen Umleitung haben es die drei Wellküren noch rechtzeitig nach Mittelneufnach geschafft, um ihren Auftritt im Gemeindezentrum Bayern zu retten. Kräftig unterstützt wurden sie dabei von rund 240 Zuhörern, die teils eine weite Anreise in Kauf genommen hatten, um die Läster-Schwestern Burgi, Bärbi und Moni Well zu erleben. Diese sind auch in ihrem 25. Jahr auf der Bühne immer noch aufmüpfig und rotzfrech, ebenso wie ihre Brüder von der Biermösl Blosn. Aufgewachsen mit tradi- tioneller Volksmusik in Günzl- hofen, singen die drei nicht vom Fensterln, sondern beschweren sich zu den Klängen von „Highway to Hell“ über ihren fett gewordenen Ehemann. Scharf wie Peperoni ist vor allem Moni, deren Temperament und schauspielerisches Talent ihre beiden Schwestern häufig in den Hintergrund drängen.
Mit flottem Mundwerk und einem umfangreichen Instrumentarium zeigen die Wellküren, dass bayerische Klänge und kritische Texte keineswegs ein Gegensatz sind – etwa, wenn beim Geburtsvorbereitungskurs im Burschenverein „prä-coitives Handeln“ gefragt ist. Auch die adventliche Herbergssuche war in Mittelneufnach mit aktuellem Text zu hören.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.