Windpocken im neuen Asylheim ausgebrochen
Ein Schild an der Türe der neuen Unterkunft im Schwabmünchner Gewerbegebiet-Nord warnt vor der Viruskrankheit. Aber es gibt weder ein Ausgangs- noch ein Zutrittsverbot.
In der neuen Asylbewerberunterkunft im Schwabmünchner Gewerbegebiet-Nord sind die Windpocken ausgebrochen. Das bestätigte gestern der Leiter des Gesundheitsamtes Dr. Helmut Hübsch auf Anfrage unserer Zeitung. Anfang Juli zogen dort die ersten Asylbewerber ein, bis zu 80 sollen es noch werden. Ein Schild an der Tür der Unterkunft warnt nun Menschen davor, einzutreten, die nicht mindestens zweimal gegen Windpocken geimpft sind und früher noch nicht an dem Virus erkrankt waren. Betroffen ist bislang ein Mann, der sich vermutlich in einer Erstaufnahmeeinrichtung angesteckt hat, bevor er nach Schwabmünchen kam. Zudem gebe es in der Einrichtung „zirka 70 ansteckungsverdächtige Personen“, so Hübsch.
Es gibt Informationsschilder, zudem wurden vorsorglich alle Bewohner, das Personal und Besucher über die Krankheit informiert. Wer kurz vor Bekanntwerden des Falls neu ankam, dem hat das Gesundheitsamt eine geeignete Impfung angeboten. „Ein Teil der Asylbewerber hat dieses Angebot angenommen“, so Hübsch. Weitere Neuaufnahmen wurden bis auf Weiteres ausgesetzt . Den Bewohnern sei zudem geraten worden, den Kontakt zu gefährdeten Personen zu meiden, also zu Säuglingen, Schwangeren oder Immungeschwächten.
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