Wirtschaftskrise trifft Bischoff-Haugg
Acht Wochen nach der Übernahme der insolventen Schwabmünchner Firma Haugg entlassen die neuen Chefs nun etwa 20 von 130 Mitarbeitern. Sie reagieren damit auf anhaltende Umsatzeinbrüche im Anlagen- und Maschinenbau. Von Carmen Schaumann
Schwabmünchen. Acht Wochen nach der Übernahme der insolventen Schwabmünchner Firma Haugg entlassen die neuen Chefs nun etwa 20 von 130 Mitarbeitern. Das teilte das Eigentümer-Ehepaar Martina und Christian Bischoff gestern unserer Zeitung mit. Sie reagieren damit auf anhaltende Umsatzeinbrüche im Anlagen- und Maschinenbau. Bereits erteilte Aufträge würden nicht termingerecht abgerufen, sagte das Ehepaar. Zudem wird Kurzarbeit beim Antriebs-Spezialisten Bischoff-Haugg (so lautet der neue Firmenname) in den kommenden Wochen eingeführt.
"Dass wir Mitarbeiter bereits in der Startphase entlassen müssen, ist bitter und tut uns persönlich sehr weh. Aber wir können nicht anders, die Auftragslage zwingt uns zu dieser Entscheidung", sagte Martina Bischoff gestern. Trotz der Krise glaubt Christian Bischoff an die Zukunft des Betriebs: "Ich sehe sehr gute Chancen für das Unternehmen. Wir nutzen die Krise, machen uns fit für die Zukunft und optimieren Prozesse." Bischoff hat sich nun professionelle Hilfe geholt. Zusammen mit der Fraunhofer-Gesellschaft erarbeitet er ein Sanierungskonzept, um die Krise zu überstehen. Die Mitarbeiter wurden gestern über die Unternehmenssituation, die Kündigungen und die Kurzarbeit informiert. Die Geschäftsleitung glaubt trotz der Einschnitte fest an die Zukunft des Unternehmens und den Standort Schwabmünchen.
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