Wo Söder große Augen macht
In Schwabmünchen wirbt Bayerns Ministerpräsident um Stimmen und begegnet einem Zeugnis von Franz Josef Strauß. Sein Publikum reagiert auf andere Dinge.
Gerade hat sich Bayerns Ministerpräsident mit seiner Unterschrift im Goldenen Buch der Stadt Schwabmünchen eingetragen. Während die Größen der Landkreis-CSU noch in einige Kameras lächeln, blättert er zurück. Den Eintrag von Edmund Stoiber im Jahr 1997 hat er wohl übersehen. Aber da ist er schon bei 1978. Fast auf den Tag genau vor 40 Jahren. Tatsächlich: Da hat sich Franz Josef Strauß in Schwabmünchen verewigt. Er streicht über die Seite, nickt lächelnd, macht das Buch vorsichtig wieder zu und pocht mit der offenen rechten Hand zweimal oben drauf. Dann blickt er wieder hoch. Seine Augen sind groß und leuchten kurz auf. Das also ist Markus Söder.
Ein Lebkuchenherz von Trautner
Es sind solche Beobachtungen am Rande des Geschehens, die sich mancher Zuschauer erhofft hatte. Wie ist dieser Mann wirklich? In den schnellen Fernsehbildern aus dem Scheinwerferlicht sind seine Augen klein und mit seiner Körpergröße und der geschliffenen Rhetorik wirkt er eher weit weg, nicht wie ein Landesvater nach der Art von Alfons Goppel, dem 1974 in Schwabmünchen die Herzen zuflogen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.