Ziemlich beste Freunde
Die Mittelschule Schwabmünchen lässt sich auf Menschen mit Behinderung ein. Und schon lösen sich die Berührungsängste in Luft auf.
„Soziales Handeln in Institutionen und Einrichtungen sowie gemeinsame Vorhaben mit ausgewählten Zielgruppen planen und gestalten“, so steht es explizit im aktuellen Lehrplan des berufsorientierenden Zweiges „Soziales“ an Mittelschulen in der 10. Jahrgangsstufe. Diese Inhalte setzten jetzt die Schüler des zehnten Jahrgangs im Fach Soziales an zwei Tagen um.
Für Fachlehrerin Judith Müller-Weh war jedoch nicht nur der Lehrplan ausschlaggebend für diese Aktion. Die Erfahrung zeigt, dass Projekte, in denen sich die Schüler aktiv und selbstständig mit anderen Personengruppen, seien es Kindergartenkinder, Alte, Kranke oder Menschen mit Behinderung, auseinandersetzen, die beste Möglichkeit bieten, Berührungsängste und Vorurteile abzubauen. Die ersten Kontakte knüpften die Schüler bei einem Besuch der Ulrichswerkstätten im Dezember. Bei einem Rundgang durch die Werkstätten sowie bei einer individuellen Hospitation (jeder Schüler arbeitete mit den Menschen mit Behinderung in einer anderen Gruppe) gewannen die Schüler einen ersten Eindruck: Wie ist der Tag strukturiert? Wo wohnen diese Menschen? Was machen sie in den einzelnen Werkstattgruppen? Wie sieht ihre Freizeit aus?
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