Zum Wegwerfen zu schade, zum Tauschen gut genug
70 Helfer sind am Samstag im Einsatz, damit nicht mehr benötigte Dinge ihre Besitzer wechseln können
Königsbrunn Manchen Menschen fällt es schwer, Dinge wegzuschmeißen, die sie zwar definitiv nicht mehr benötigen, die aber zum Wegwerfen eigentlich viel zu schade sind. Diese Menschen sollten sich den Samstag, 28. April, ganz dick im Kalender anstreichen: Dann findet in Königsbrunn wieder der Warentauschtag statt. Zum vierten Mal organisiert die Zeitbörse Königsbrunn den Warentauschtag auf dem Pausenhof des Fritz-Felsenstein-Hauses, zu dem in den vergangenen Jahren mehrere Hundert Besucher kamen, Tendenz steigend.
„Der Reiz des Warentauschtages liegt in der doppelten Freude“, erläutert Ulrich Galas vom Organisationsteam, „die einen geben etwas ab und befreien sich von Dingen, die sie nicht mehr benötigen und für die anderen haben die Sachen noch einen Wert“. Am Vormittag kann jeder Dinge, die er loswerden möchte, bei den ehrenamtlichen Helfern abgeben. Es wird alles angenommen, was sauber, ordentlich und funktionsfähig ist und was von einer Person getragen werden kann. Textilien und Schuhe sind ausgeschlossen. Nachmittags kann jeder – unabhängig davon, ob er etwas abgegeben hat oder nicht – kostenlos so viel mitnehmen wie er will beziehungsweise tragen kann. Der Königsbrunner Warentauschtag ist im Großraum Augsburg und München einzigartig, weiß Galas. Lediglich in Memmingen wird ähnliches geboten. Viele Anfragen aus anderen Städten sind bei den Königsbrunnern schon von Leuten eingegangen, die so etwas auch in ihrem Ort organisieren wollten, „aber die meisten haben nicht die Menge von Helfern zur Verfügung, ohne die es einfach nicht geht“, so Galas. In der Brunnenstadt sind 70 Mitglieder der Zeitbörse ehrenamtlich im Einsatz.
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