Zweiter Weltkrieg: Vor 75 Jahren fielen Bomben auf Schwabmünchen
Plus Josef Wehringer aus Schwabmünchen erlebte als Neunjähriger den Bomben-Angriff auf Schwabmünchen 1945. Als er den Bunker verließ, bot sich ein Bild des Schreckens.
Am Mittwoch um 10.33 Uhr jährt sich, was sich für immer ins Gedächtnis der Stadt eingebrannt hat: Vor 75 Jahren fielen Bomben auf Schwabmünchen. Bei dem Fliegerangriff verloren 61 Menschen ihr Leben. Es gab dutzende Verletzte. Über 100 Häuser waren komplett zerstört. Und der Turm von St. Michael brannte wie eine Fackel. Das Bild hat Josef Wehringer, heute 84, noch vor Augen. Er war gerade neun Jahre alt, als er am Vormittag des Brummen in der Luft hörte. Das sind seine Erinnerungen an den dunkelsten Tag der Stadtgeschichte.
„Der 4. März 1945 war ein Sonntag, es war 10 Uhr und ich wollte gerade in die Messe gehen, um dort zu ministrieren. Aber noch an der Haustüre heulten die Sirenen. Wir mussten alle in den Luftschutzkeller. Meine Familie wohnte in der Malzfabrik Wiedemann an der Bahnhofstraße. Es befanden sich dort große Gewölbekeller, in denen sehr viele Leute Schutz suchten. Als wir dort unten ankamen, beteten die Anwesenden den Rosenkranz, denn es herrschte große Angst. Plötzlich wurde es schrecklich laut, das Licht ging aus, jemand kam herein und schrie: Es brennt fürchterlich und wir sollen alle den Keller verlassen.“
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