In Ihrem jüngsten Buch geht es um zwölf Frauen, die auf unterschiedliche Weise die Welt erobert haben. Wie sind Sie auf die Frauen gekommen?
ARMIN STROHMEYR: Seit vielen Jahren schreibe ich unter anderem für den Piper-Verlag. „Furchtlose Frauen“ ist in diesem Verlag der elfte Band. Die Bücher handeln nicht alle von Frauen, ich habe auch Bücher über die sechs Kinder Thomas Manns und deren Freundeskreis geschrieben, aber ja, im Zentrum stehen Frauen, die Erstaunliches geleistet haben: als Abenteurerinnen, Forscherinnen, Weltreisende, Philosophinnen, Schriftstellerinnen. Im Laufe der Jahre und Jahrzehnte kam bei meinen Erkundungen, Nachforschungen und Lektüre-Erlebnissen ein ganzer „Wissenspool“ zusammen, oft auch, wenn ich bei der Lektüre scheinbar schmalen Pfaden nachging: Anmerkungen, Fußnoten, Literaturhinweisen im Anhang. Und so habe ich auch für den Band „Furchtlose Frauen und wie sie die Welt eroberten“ bewusst bekannte und weniger bekannte Abenteurerinnen nebeneinander porträtiert, soweit es ging auch mithilfe von Primärliteratur, also von Briefen, Memoiren, Tagebüchern, Erinnerungen Dritter. Die Struktur des Bandes, je vier Frauen „zu Wasser, zu Lande und in der Luft“, also Seefahrerinnen, Reisende zu Lande und Pionierinnen der Luftfahrt, ergab sich dann von selbst.
Interview
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