Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schwabmünchen
Icon Pfeil nach unten

AWO Kindergarten Bobingen feiert 50 Jahre und fordert bessere Finanzierung für Kitas

Bobingen

Jubiläum mit Botschaft

    • |
    • |
    • |
    Feierten das 50-jährige Bestehen des Arbeiterwohlfahrt (AWO)-Kindergartens Bobingen: Petra Harlander (von links), Johanna Ludl , Silke Scherer, Tobias Merz, Bürgermeister Klaus Förster, Tanja Schubert.
    Feierten das 50-jährige Bestehen des Arbeiterwohlfahrt (AWO)-Kindergartens Bobingen: Petra Harlander (von links), Johanna Ludl , Silke Scherer, Tobias Merz, Bürgermeister Klaus Förster, Tanja Schubert. Foto: Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Schwaben

    Der Arbeiterwohlfahrt (AWO)-Kindergarten in Bobingen feierte sein 50-jähriges Bestehen mit einem großen Familienfest. Die Einrichtung ist eine Institution in Bobingen mit gelebter Partizipation. Um das Angebot weiterhin aufrechterhalten zu können, forderte der AWO-Bezirksverband Schwaben eine bessere Finanzierung der Kindertagesstätte. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. „Unser Kindergarten besteht nun schon ein halbes Jahrhundert. Dies zeigt, dass unser Konzept ankommt, und es ist eine Bestätigung und Auszeichnung für die Arbeit, die vor Ort geleistet wird“, sagte Petra Harlander, seit 2015 Einrichtungsleiterin des Kindergartens. Anlässlich des Jubiläums fand auf dem Gelände des Kindergartens ein großes Familienfest statt.

    „Jeder Baustein zählt“ – ein besonderes Konzept

    Gegründet 1974 als Waldwichtelkindergarten mit einem Waldspielplatz, hat sich die Einrichtung an die Bedürfnisse der Kinder sowie die sich ändernden Rahmenbedingungen angepasst. Im Jahr 2002 führte der AWO-Kindergarten das pädagogische Konzept „Jeder Baustein zählt“ ein. „Das Konzept berücksichtigt die Bedürfnisse der Kinder, der Familien sowie der Fachkräfte und bietet damit einen verlässlichen Rahmen“, sagte die stellvertretende Einrichtungsleiterin Tanja Schubert.

    2019 wurde gemeinsam mit den Kindern eine eigene Verfassung erarbeitet und schriftlich festgehalten. „Für ein Leben in der Gemeinschaft brauchen wir demokratische Werte. Wir nehmen die Kinder ernst und wertschätzen ihre Meinungen und Bedürfnisse“, sagte Harlander. Die Einrichtung umfasst drei Gruppen mit Kindern im Alter ab zwei Jahren und sechs Monaten bis zum Schuleintritt. Darüber hinaus können bis zu zehn Kinder mit besonderem Förderbedarf aufgenommen werden.

    AWO-Bezirksverband Schwaben forderte eine bessere Finanzierung

    Um auch zukünftig Angebote bereitzustellen, die den Bedürfnissen der Kinder entsprechen, forderte der AWO-Bezirksverband Schwaben die dauerhafte Sicherung einer flächendeckend qualitativ und finanziell auskömmlichen Kindertagesbetreuung für freie Träger. Dazu gehört laut AWO eine Erhöhung der Förderung nach dem Bayerischen Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz, um gestiegenen Personalkosten sowie den Erfordernissen einer qualitativen und gesetzeskonformen Kindertagesbetreuung gerecht zu werden. Auch die Vereinfachung der Berufsanerkennung von ausländischen Fachkräften und Bürokratieabbau seien unerlässlich, um eine zukunftsfähige Kinderbetreuung zu gewährleisten.

    Dieser Inhalt wird uns zur Verfügung gestellt

    Sie haben das Wort! Vereine, Schulen, Kirchen sowie andere Gruppierungen und Einrichtungen aus der Region können ihre Texte und Bilder über unser Portal unter www.azol.de/upload hochladen.
    Unsere Redaktion prüft, was veröffentlicht werden kann - in der Zeitung und Online -, nimmt aber keine redaktionellen Veränderungen vor. Wir freuen uns auf Ihre Neuigkeiten!

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden