An der Ecke Haunstetter Straße und Mozartstraße liegt hinter einem hohen Holzzaun ein 5600 Quadratmeter großes, brachliegendes Grundstück. Dessen Eigentümerin ist die Firma Herecon aus Bernau am Chiemsee. Die Firma entwickelt Immobilienprojekte für Investoren. In diesem Fall wird sie jedoch ein Bauprojekt selbst umsetzen: Gebäude, die so aussehen wie Bumerangs.
Gebäude sehen aus wie Bumerangs
2020 legte die Firma Herecon dem Stadtrat einen Entwurf für zwei Mehrfamilienhäuser vor, deren ungewöhnliche Grundrisse geradezu Begeisterung auslösten. Aus der Vogelperspektive werden die beiden Gebäude aussehen wie zwei auf dem Boden liegende Bumerangs. Entlang der Haunstetter Straße sind vier Stockwerke geplant, zur benachbarten niedrigeren Bebauung hin wird das Gebäude abgetreppt bis auf zwei Stockwerke. Es sollen 63 Zwei- bis Vierzimmerwohnungen entstehen.
Bauarbeiten könnten im Herbst beginnen
Doch seither wurden die Bedingungen immer ungünstiger: Ein Investor sprang ab, die Zinssätze für Baufinanzierungen stiegen, ebenso die Preise für Bauleistungen. Deshalb wurde der Baubeginn immer wieder verschoben. Augenblicklich sinken die Zinssätze und Andreas Nadler, der zuständige Mitarbeiter bei Herecon, stellt nun den Baubeginn im dritten oder vierten Quartal in Aussicht. Ein Baubeginn im Herbst sei kein Problem, so Nadler, da die Bauarbeiten sehr weitgehend wetterunabhängig durchgeführt werden können.
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